, Ruedi Ammann

Zitterpartie – Sieg nach Verlängerung

Drittletzte Partie der Qualifikationsrunde wurde zum Nervenkitzel.  Marco Arnold sicherte Urnern den Erfolg in extremis.

 

In Sursee wurde gegen die Tabellenvorletzten des STV  Bachs aus dem erwarteten Schaulaufen der Urner nichts. Die aufsässigen Widersacher profitierten von der schlechten Chancenauswertung des IHC. Die Schussbilanz erhärtet diese Tatsache klar und unmissverständlich: 42:14. Da der Erfolg für die Innerschweizer erst in der Verlängerung Tatsache wurde, ging auch ein Wertungspunkt in die Binsen. Dies könnte in der Endabrechnung negativ zu Buche schlagen. Die Playoff-Qualifikation liegt nämlich nicht mehr nur in den Händen des Teams von Coach Renato Aschwanden. Im Rahmen der beiden letzten Einsätze des Wochenendes heisst es, 6 Zähler einzubunkern und zu hoffen, dass einer engsten Widersacher (IHC Sursee sowie Z-Fighters Oberrüti-Sins) nicht das Punktemaximum herausspielt…

 

Schuss vor den Bug

 

Die Urner begannen den Fight gegen Bachs ausgesprochen druckvoll. Doch die Angriffe entbehrten der Effizienz. Nach einem Konter waren es gar die Bachser, welche den Führungstreffer markierten. In der Folge setzte sich das Einbahnhockey Richtung Zürcher Tor fort. Nach mehreren vom Bachser Hüter parierten Schüssen und Knallern gegen die STV-Torumrandung wurde der Gleichstand eine Minute vor der Pause endlich Tatsache. Während der anschliessenden Gardinenpredigt wurde allen IHC-Akteuren definitiv klar, dass es auch während des weiteren Spielverlaufes kein Schaulaufen wie im Rahmen der Vorrunde (12:2) absetzen würde, sondern ein Punktezuwachs nur dank letztem Einsatz Realität werden konnte. Die Widersacher legten in der Folge nach einem Konter erneut eine Länge vor – Hitchcock liess dadurch grüssen…

 

Schlitzohr Marco Arnold

 

Marco Arnold (Assist: Simon Tresch) war nach einem Spezialeffort für das 2:2 (37. Minute) besorgt. Für den siegbringenden Treffer während der regulären Spielzeit reichte es den Urnern aber nicht. Im Rahmen der Verlängerung dauerte es gerade mal anderthalb Minuten, ehe erneut Marco Arnold erfolgreich blieb und damit den Sieg seiner Truppe definitiv zementierte.

 

Der IHC Uri spielte mit: Simon Zurfluh, André Gnos; Simon Gisler, Michael Indergand, Marco Zemp (1 – in der Skorerliste hinter vier Akteuren des Leaders jetzt allein auf der 5. Position anzutreffen), Marc Kempf, Oliver Müller, Patrik Arnold, Marco Arnold (2), Andreas Bissig, Simon Tresch, Marco Zberg, Daniel Epp, Lukas Oberholzer, Marc Gisler.